28. November 2022

ACP: „Autologes Conditioniertes Plasma“

Bei der ACP-Therapie handelt es sich um eine Form der Eigenbluttherapie. Dabei kommt aufbereitetes, patienteneigenes Blut zur Anwendung. Körpereigenes (autologes) Blutplasma wird durch ein besonderes Verfahren vom Rest des Blutes getrennt. Dadurch werden dessen Wirkstoffe – vor allem Blutplättchen (Thrombozyten), Wachstumsfaktoren aber auch Stammzellen – konzentriert. Es entsteht somit plättchenreiches Plasma.

Blutplättchen spielen bei der Heilung von verletztem oder entzündetem Gewebe eine besonders wichtige Rolle. Sie setzen direkt am Ort der Verletzung Wachstumsfaktoren frei. Diese Wachstumsfaktoren starten dann den Wiederaufbau des verletzten Gewebes und hemmen schmerzhafte Entzündungen. Die Anwendung von ACP als körpereigener, kortisonfreier und biologischer Wirkstoff ist besonders sicher und verträglich. Das dabei gewonnene „autologe konditionierte Plasma“ (ACP) wird in der Orthopädie und Sportmedizin vor allem zur Behandlung von Arthrosen (Gelenkknorpelschädigung), Sehnenschäden und Gelenkentzündungen, sowie akuten Sportverletzungen eingesetzt. Bei mäßiger Arthrose und bei entzündlichen Schmerzen auch bei hochgradiger Arthrose (falls z.B. kein Op Wunsch besteht) hat die Behandlung bei mittelfristiger Behandlung (5-10 lokale Behandlungen verteilt über 3 Monate) lindernde und verlaufsverbessernde Wirkung, das volle Ergebnis lässt schon einige Monate auf sich warten. An Wirbelgelenken (Facetten) der LWS gilt das analog. 



Hervorzuheben ist die Effektivität beim Einsatz an der Schulter, an Sehnen. Hier wird tatsächlich repariert und stabilisiert. Behandlung dauert zwischen 15 und 30 Minuten. Nach der Injektion kann der Patient sofort wieder seinen Alltagsaktivitäten nachgehen. Für ein bestmögliches Ergebnis sind drei bis fünf Behandlungen im Abstand von je einer Woche notwendig.

Foto: Hush Naidoo / Unsplash 

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28. November 2022

Orthopädische Hilfsmittel – Nutzen und Nachteil

Insbesondere Sportler:innen nutzen orthopädische Hilfsmittel (Orthesen) zur Optimierung muskulärer Regeneration sowie zur Prävention überlastungsbedingter Muskelverletzungen.
Dazu gehören auch orthopädische Schuheinlagen, um bei individuell korrekter Passform Überlastungsverletzungen an Fuß, Sprunggelenk und Knie vorzubeugen.

Bei dem Ziel, über Bandagierung eine verbesserte Haltungs- und Bewegungskontrolle zu erreichen, rekrutiert das Hilfsmittel in der Umgebung von Gelenken eine vermehrte Anzahl an in den Weichteilen (z.B. Haut- und Muskelgewebe) befindlichen „Rezeptoren“ (Signalempfänger).

Demgegenüber kommt es bei der Verordnung stabilisierender, stützender oder gelenkführender Hilfsmittel darauf an, nach der Devise „so wenig wie möglich, so viel wie nötig“ eine kritische und exakt auf das körperliche Erfordernis abgestellte Auswahl zu treffen. Gleichzeitig sollte bei solchen Orthesen zum Ausgleich auf hinreichendes und kompetentes körperliches Training geachtet werden um durch Entlastung bedingtem muskulärem Abbau vorzubeugen.

Foto: Hush Naidoo / Unsplash 

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28. November 2022

Risiko Übergewicht

Starkes Übergewicht erhöht das Risiko für Komplikationen nach Hüftgelenkersatz. Dies gilt vor allem für das Risiko nach Implantation einer Gelenkendoprothese (TEP). Während das Risiko einer Infektion bei Patienten mit einem Body-Mass-Index (BMI) unter 30 bei weniger als 1% lag, war es bei einem BMI von 35-40 mehr als doppelt so hoch. Das erhöhte Risiko besteht ebenso für spätere Gelenkausrenkungen.

Unter anderem aus diesem Grund, aber auch im Falle einer sich abzeichnenden Gelenkschädigung versuche ich deshalb, meine Patienten bei diesem problematischen Thema frühzeitig zu unterstützen. Schließlich reduziert Übergewicht die Lebenserwartung im Durchschnitt um 6-7 Jahre. Ab einem BMI von 30 bis 35 sinkt sie um zwei bis vier Jahre, ab einem BMI von 40 sogar um zehn Jahre! Das vorzeitige Todesfallrisiko steigt ab BMI 40 somit um 300 %!

Foto: Hush Naidoo / Unsplash 

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28. November 2022

Personalisierte Medizin

Während sich der Begriff anderenorts lediglich auf fundamentale biologische Strukturen und Prozesse bezieht, zielt meine orthopädische Medizin entsprechend der Zentralen Ethikkommission der Bundesärztekammer auf die personale Ebene meiner Patienten.

Mein Verständnis der personalisierten Medizin (auch „individualisierte“ Medizin) beinhaltet demnach die personale Seite des Menschen, also seine Fähigkeit zur Reflexion und Selbstbestimmung. Dabei soll jeder Patient unter weitgehender Einbeziehung individueller Gegebenheiten, über die funktionale Krankheitsdiagnose hinaus, behandelt werden. Das schließt auch das fortlaufende Anpassen der Therapie an den Gesundungsfortschritt ein.

Während am Beginn der Gesundheitsstörung und bei erhöhtem Leidensdruck zunächst vorwiegend eine symptomatische Behandlung die vorrangige Therapie darstellt bleibt es in jedem Behandlungsfall vorrangiges Ziel, die Krankheitsursache möglichst exakt zu benennen und zu beseitigen.

Foto: Hush Naidoo / Unsplash 

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27. November 2022

Skifahren nach Totalendoprothese

Ein Großteil der regelmäßigen Skifahrer kann auch mit einer Totalendoprothese auf gewohntem Niveau nach einer Operation ohne das Risiko wieder auf die Piste gehen. Voraussetzung scheint zu sein, dass sie noch bis zu fünf Jahre vor der Operation Skifahren waren und ein fortgeschrittenes Skifahrer-Niveau beherrscht wird.

Die Zahl an nach-zu-operierenden Endoprothesen scheint sich dabei nach entsprechenden Untersuchungen nicht signifikant von der Rate bei Nichtsportlern zu unterscheiden. Bei entsprechendem Trainingsniveau mag dies möglicherweise auch bei anderen gelenkbelastenden Sportarten wie dem Tennisspiel gelten.

Demnach sollte jeder operierte Patient kritisch darüber urteilen, wieweit eigener Trainingszustand und bisher erworbene sportliche Routine für den Wiedereinstieg in den Sport gegeben sind.

Foto: Hush Naidoo / Unsplash 

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27. Dezember 2020

Unser Hygienekonzept in der Pandemie

Durch unser detailliertes Hygienekonzept ermöglichen wir Ihnen einen sicheren Praxisbesuch während der Corona-Pandemie...

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28. März 2021

Die Anspannung beim Autofahren

Die Sitzhaltung ist die problematischste alltägliche Haltungsform des Menschen, mitverantwortlich für die Entstehung von Rückenschmerzen v. a. auch in der Arbeitsbelastung des Autofahrens.
Während Kopf und Rumpf bei idealer Körperhaltung über der Wirbelsäule und dem Becken ausbalanciert werden, ohne dass die Nacken- und Rückenmuskeln irgendein Gewicht zu tragen brauchen, sind letztere bei allen hiervon abweichenden Kopf- bzw. Rückenhaltungen angespannt, um das Gewicht des Kopfes und des Rumpfes gegen die Schwerkraft halten zu können. Dies gilt gleichermaßen für die Rückenmuskulatur im Stehen. In Abhängigkeit von jeglicher Haltungsabweichung, befinden sich unterschiedliche Nacken- und Körpermuskeln in Anspannung. Dauerhafte Haltungsabweichung führt über Dauerkontraktionen zu chronischer „Verspannung“. Dies ist Ursache von unterschiedlichen Kopf-, Nacken- und Rückenschmerzen. Bei infolge anhaltend psychischer Anspannung oder haltungsschwachem Rundrücken mit nach vorn gestreckt und in den Nacken gelegter Kopffehlhaltung können zunächst unspezifische Nacken- und Rückenschmerzen entstehen, mit längerfristig dauerhaft fehlbelasteten Strukturen. Damit ist das Angebot einer Haltungsbewertung und Muskelspannungsbeurteilung auch ein Beitrag zur eigenen Verkehrssicherheit. Neben modernen diagnostischen Möglichkeiten zur messtechnischen Beurteilung von Körperhaltung und muskulärer Spannungsverteilung stehe ich Ihnen für weitere Fragen bzgl. Haltungsstörung und Rückenschmerz zur Verfügung.

Foto: Rolando Garrido/Unsplash

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21. März 2021

Leitliniengerechte Therapie des Rückenschmerzes

Leitlinien fassen als Empfehlung das aktuelle medizinische Wissen medizinischer Fachgesellschaften zusammen, wägen Nutzen und Schaden von Untersuchungen und Behandlungen ab und geben auf dieser Basis konkrete Empfehlungen, wie eine Erkrankung festgestellt und behandelt werden sollte. In diesem Sinne werden orthopädische Krankheitsbilder wie der akute oder chronische Rückenschmerz in meiner Praxis im Regelfall nach diesen Leitlinien behandelt:

  • Stimulationsbehandlung zur muskulären Aktivierung
  • Anleitungen zur Eigentherapie und zum Eigentraining mit individuell am Befund orientiertem Trainingsplan
  • Entspannungsverfahren wie Stufenlagerung und myographisch unterstützte Jacobson’sche Entspannung
  • Wärmeanwendung z.B. in Form von Naturmoorpackungen
  • Chirotherapie und manuelle Therapie einschließlich Faszienmobilisierung
  • Verhaltenstherapie und Biofeed-Back-Training
  • zurückhaltend begleitende Medikation mit Naproxen, Ibuprofen, Metamizol und Opioiden
  • bei Beschwerdepersistenz perkutane Therapieverfahren wie Wirbelgelenkinfiltrationen unter Einhaltung hygienischer Standards und bildgebender Kontrolle

Studien zeigen, dass bei chronischen Kreuzschmerzen zur wirksamen Schmerztherapie multimodale Programme gegenüber einzelnen Behandlungsformen im Vorteil sind. Neben der durch Bewegungstherapie erfolgenden Förderung körperlicher Funktionsfähigkeit helfen oftmals zusätzliche psychologische Therapieangebote, Schmerzbehandlung mit Medikamenten, Schulungen und Maßnahmen zur Stressbewältigung zur Rückkehr in den Beruf oder in den geregelten Alltag.

Wir haben Ihnen hierzu einiges anzubieten. Sprechen Sie uns an!

-> Machen Sie doch vorab einen Rückenschmerztest bei sich zu Hause.

Foto: Toa Heftibar/Unsplash

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15. März 2021

Gang-Analyse von Bewegungsverhalten

Schon geringe Fehlbelastungen können bei Ausdauerbelastungen des Gehens und Laufens zu erheblichen Überlastungsschäden führen.

Dank eines neuen Gang- und Laufanalysesystems lassen sich in meiner Praxis biomechanische Fehlbelastungen oder -Fehlstellungen anhand zeitlich unaufwendiger Messung ebenso objektiv und präzise darstellen, wie Abweichungen im Bewegungs- und Gehverhalten – bei Sportler:innen ebenso wie in der Nachsorge nach Operationen oder Verletzungen.

Neben der Aufdeckung von Fehlhaltungen dienen die Messergebnisse der Aufdeckung von Gleichgewichtsstörungen und Schonhaltungen und tragen zur Therapieentscheidung auch bei schuhorthetischen Versorgungen bei.

Detaillierte Analysen im Bewegungsverhalten dienen insbesondere als Grundlage für anschließend effektive Therapiemaßnahmen und Trainingsempfehlungen.

Foto: Damir Spanic/Unsplash

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5. März 2021

Biofeedback gegen Muskelverspannungen

Neben einem bewährten Therapieprogramm zur symptomatischen Therapie von Schulter-Nackenverspannungen, muskulären Rückenschmerzen und Spannungskopfschmerzen bietet meine Praxis ein Übungstherapieverfahren zur Behandlung von fehlgesteuerter Muskelspannung.

Anhand visualisierter Spannungszustände werden Patient:innen in die Lage versetzt, ungünstige und beschwerdebegründende Spannungsstörungen sowohl am Arbeitsplatz, als auch bei alltäglichen Tätigkeiten zu erkennen und zu beeinflussen.

Foto: Jacob Bentzinger/Unsplash

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28. Februar 2021

Myographie – Analyse der Muskelfunktion

Anstelle von Bandscheibenvorfällen, Infektionen oder Tumoren werden Schulternacken- und Lenden-Hüftbeschwerden in mehr als 98 % der Fälle durch Muskelfunktions- und -Spannungsstörungen verursacht. Ein gesunder, starker Rücken benötigt gesunde kräftige Muskeln, um den Anforderungen im Alltag oder sportlichen Aktivitäten gewachsen zu sein.

Mittels auf der Haut angelegten Oberflächenelektroden lässt sich in meiner Praxis eine präzise Beurteilung der Muskelfunktion in Bezug auf Kraftentwicklung, Koordination und Verspannungsverhalten durchführen.

Damit gewinnen wir wichtige Informationen über abgeschwächte oder verspannte Muskulatur zugunsten einer zielgerichteten Therapieplanung, sowohl in Bezug auf chronische als auch postoperative oder posttraumatische Störungen.

Fotos: Jürgen Sindhu

21. Februar 2021

Moderne funktionelle Diagnostik

Akute Beschwerden können in der Orthopädie durchaus häufig mittels ausschließlich symptomatischer Therapien erfolgreich beseitigt werden.

Wiederkehrende oder chronische Beschwerden bedürfen zur erfolgreichen Therapie hingegen einer sorgfältigen diagnostischen Abklärung, um in der Ursache behandelt zu werden. Sei es, dass es sich um organische Gewebsschäden (z.B. Bandscheibenvorfall, Arthrose, Sehnenruptur etc.) oder um „funktionelle“ Spannungs-, Bewegungs- oder Haltungsstörungen handelt.

Die bildgebende Diagnostik hat bei der Aufdeckung von Gewebsschäden an Wirbelsäule und Gelenken in den letzten Jahrzehnten durch erheblichen technischen Fortschritt beim digitalisierten Röntgen und in der Tomographie (CT, MRT) große Erfolge erzielt.

Allerdings werden solche oftmals ungerechtfertigt als schmerzverantwortlich gehaltenen Bildbefunde für operative und kostenaufwendige Therapieentscheidungen herangezogen. Als allenfalls beschwerde-begünstigende Veränderungen werden sie jedoch häufig erst durch maßgebliche Fehl- und Überlastung von umgebenden Sehnen und Muskeln symptomatisch. Die Folge der Fehleinschätzung resultierender „funktioneller“ und „projezierter“ Beschwerden sind ausbleibende Therapieerfolge und weitere Chronifizierung.

Aus diesem Grund hat der Nachweis, die Einordnung und Behandlung von muskulären Spannungs- und Gelenkfunktionsstörungen sowie Fehlhaltungen seit jeher als wichtige Ergänzung herkömmlicher bildgebender Diagnostik in meiner Praxis besondere Aufmerksamkeit erhalten.

Notwendigkeit und Angemessenheit in Diagnostik, Therapie und Rehabilitation basieren dabei entsprechend der Nationalen Versorgungs-Leitlinie[1] auf dem aktuellen Stand der wissenschaftlichen Erkenntnis (beste verfügbare Evidenz) und der Praxis.


[1] Programm für Nationale Versorgungs-Leitlinien, Träger: Bundesärztekammer Kassenärztliche Bundesvereinigung Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften, 2. Auflage, 2017 Version 1 AWMF-Register:Nr.: nvl-007

Foto: Antoine Jerji

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10. Februar 2021

Sitzen und Stehen sind schlecht

Gehen und Liegen sind gut!

Hohlkreuz oder runder Rücken – was entlastet die Wirbelsäule?
Sitzen und Stehen bedeuten eine rückenbelastende Haltung. Allein anhaltendes Stehen kann zur Hohlkreuzhaltung mit übermäßiger Belastung der unteren Lendenbandscheiben führen. Platte Füße und/oder in den Kniegelenken allzu sehr gestreckte Beine begünstigen, dass die kleinen Wirbelgelenke dabei ineinander gestaucht werden.

Im Versuch, der rückenbelastenden Hohlkreuzhaltung im Stehen zu entgehen, empfinden viele Menschen das Sitzen vergleichsweise als wohltuend und rückenentspannend. Stattdessen verstärkt sich die Belastung der Bandscheiben in leicht gebeugter Sitzhaltung tatsächlich auf das Doppelte.

Was vermeintlich gut tut, erreicht auf Dauer somit eine Schädigung des Rückens. Damit ist die gebeugte Sitzhaltung, wie wir sie beim Autofahren, mit übereinander-geschlagenen Beinen oder - in extremerer Form - im abendlichen ‚Strecksitz‘ mit hochgelegten Beinen vor dem Fernseher einnehmen, mitunter ebenso schädlich. Entgegengesetzt zur belastenden Hohkreuzhaltung im Stehen gerät die meistens bereits verspannte und verkürzte untere Rückenstreckmuskulatur durch die in Beugung nach hinten gekippte Beckenhaltung zusätzlich in eine anhaltend passive Dehnung. Erst unter der Anspannung dieser Muskulatur beim anschließenden Versuch der Aufrichtung in den aufrechten Sitz oder den Stand bekommen wir ihre vorausgegangene allzu lange Dehnung und Schwächung umso schmerzhafter zu spüren. Damit ist die Hohlkreuzhaltung im Stehen für den Rücken ebenso schädlich wie die gebeugte Sitzhaltung. Allein das aufgerichtete Sitzen mit nach vorn gekipptem Becken und abschüssig gehaltenen Oberschenkeln führt zu einer rückenentlastenden Haltung, bei der die dabei eingenommene Hüftbeugung gleichzeitig ebenso vor einer übermäßigen Hohlkreuzhaltung bewahrt, wie der in den Knien aktiv leicht gebeugte Stand.

Foto: christina-wocintechchat/Unsplash

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31. Januar 2021

Moderne Analyse zur Sturzprophylaxe

Die Gefahr zu stürzen wächst mit zunehmendem Alter immer weiter an. Fast bei einem Drittel der über 65-Jährigen und bei der Hälfte der über 80-Jährigen kommtes jährlich mindestens einmal zu einem Sturz. Dabei gehen Stürze im Alter mit einer erhöhten Knochenbruchgefährdung, Isolation und dem Verlust von Selbständigkeit einher.

Um das individuelle Sturzrisiko gefährdeter Patienten zu reduzieren, haben wir in meiner Praxis ein Ganglabor installiert, mit dem wir anhand einer 10-minütigen computer-gestützten Testung komplexe Gangbewegungen analysieren. Anhand medizinischer Normkurven lassen sich Maßnahmen zur Beseitigung möglicher Gangstörungen entwickeln und Veränderungen der individuellen Mobilitätsentwicklung kontrollieren.

Unsere Patienten profitieren davon, indem wir das Sturzrisiko zeitsparend und objektiv erfassen und unmittelbar zielgerichtete und leitliniengerechte Präventionsmaßnahmen einleiten können.Darüber hinaus nutzen wir das System gleichermaßen, um den postoperativen Rehabilitations-verlauf z.B. nach Hüft- und Knie-TEP-Versorgungen postoperativ zu analysieren und zu begleiten und nach Sportverletzung im anschließenden Trainingsaufbau zu beraten. Neben der Ergebniskontrolle einer Physiotherapie lässt sich z.B. auch der Erfolg eigenen Trainings mittels objektiven Feedbacks steuern, um es selbstständig und angeleitet durchführen zu können.

Foto: Pixabay

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22. Januar 2021

Jetzt Rücken und Immunabwehr stärken!

Für viele war und ist die Corona-Pandemie purer Stress, der auch über die Feiertage keine Pause gemacht hat: Verunsicherung, gesundheitliche Sorgen, wirtschaftliche Existenzängste und auch soziale Isolation prägen den Alltag.

Dauerhafter Stress kann allerdings zusätzlich die Immunabwehr schwächen und so als möglicher Verstärker für Infekte zurückwirken. Ins Positive gewendet heißt das, wer dem Stress gezielt entgegenwirkt, kann seine Abwehrkräfte stärken – nicht nur, aber gerade auch in der freien Zeit.

Stress bedingte Hormonausschüttungen haben vielfältige Auswirkungen auf den ganzen Körper. Ärger am Arbeitsplatz kann ebenso als Auslöser fungieren wie Stress mit dem Partner, eine chronische Krankheit oder – wie jetzt gerade während der Pandemie – ein anhaltendes Gefühl von Unsicherheit und Angst. Ebenso wie Nerven- und Blutgefäßsystem beeinflusst der Alarmruf unseres Körpers auch die Funktion der Immunzellen. So können Stresshormone wie das körpereigene Cortisol z.B. auch die Barrierefunktion der Haut und der Schleimhäute stören, sodass insbesondere Viren wie SARS-CoV-2 leichter über die Atemwege eindringen können.

Wissenschaftliche Untersuchungen deuten darauf hin, dass Stressoren wie ein niedriges Einkommen oder Arbeitslosigkeit, Partnerlosigkeit, mangelhafte Ernährung oder beengte Wohnverhältnisse hier eine negative Rolle spielen. Manche dieser Belastungen kommen auch in meiner Sprechstunde regelmäßig zur Sprache.

Hinzu kommt die Tatsache, dass übliche Reha-Maßnahmen wie zum Beispiel bei Rückenschmerzen derzeit ausgesetzt sind, auch ambulante Reha-Maßnahmen vielerorts nicht mehr durchgeführt werden und Sportgruppen zur Zeit pausieren müssen.  Dies sollte gerade jetzt in der Isolation der Pandemie nicht dazu führen, dass das wöchentliche Training weiterhin unterbleibt.

Während chronischer Stress die Infektanfälligkeit erhöht, kann akuter, nur kurz anhaltender Stress allerdings hingegen genau das Gegenteil bewirken. Dies gilt es sich auf vielfältige Weise zunutze zu machen; als „Stress“ gilt hier nämlich auch gemäßigter Sport wie Fahrradfahren, Gymnastik oder Spazierengehen.

Auf diese Weise kann vor allem eine gezielte, kurzfristige Aktivierung der Stressantwort mittels zielgerichteten eigenständigen Trainings für Rücken und Gelenke ebenso physisch wie psychisch gesundheitsfördernd sein.

Ich berate Sie hierzu gerne!

Foto: Pixabay

Foto: Genessa Panainte/Unsplash

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16. Januar 2021

Podoskopie – aktivierte Fußmuskelfunktion

Die Körperhaltung ist das Ergebnis eines koordinierten Zusammenspiels von Körpergefühl, Muskelaktivität, augenblicklichen optischen Eindrücken und Gleichgewichtsempfinden. Die Tast- und Greiffunktion des Fußes bilden dabei die funktionelle Basis der Körperhaltung und der Bewegung. Die Muskeln des Fußgewölbes lösen reflektorische Spannungsreaktionen der Bein- und Rumpfmuskulatur aus. Durch das aktive Anspannen der kurzen und langen Fußmuskeln werden skelettale Veränderungen wie die Anhebung der Fußgewölbe, Korrektur der Fußhaltung, Stabilisierung des Sprunggelenkes, Geraderichtung der Beinachsen, Änderung der Beckenstellung und das Gesamtlot beeinflusst.

Mittels visueller Erfassung der Fußform lassen sich Fußschwächen und Halteanomalien erfassen. Änderungen der Körperhaltung durch sensomotorische Einflüsse können objektiv bestimmt und analysiert werden. Dies gibt Hinweise auf die Wirksamkeit von sensomotorischen Einlagen.

Foto: Jan Romero/Unsplash

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