28. November 2022

Orthopädische Hilfsmittel – Nutzen und Nachteil

Insbesondere Sportler:innen nutzen orthopädische Hilfsmittel (Orthesen) zur Optimierung muskulärer Regeneration sowie zur Prävention überlastungsbedingter Muskelverletzungen.
Dazu gehören auch orthopädische Schuheinlagen, um bei individuell korrekter Passform Überlastungsverletzungen an Fuß, Sprunggelenk und Knie vorzubeugen.

Bei dem Ziel, über Bandagierung eine verbesserte Haltungs- und Bewegungskontrolle zu erreichen, rekrutiert das Hilfsmittel in der Umgebung von Gelenken eine vermehrte Anzahl an in den Weichteilen (z.B. Haut- und Muskelgewebe) befindlichen „Rezeptoren“ (Signalempfänger).

Demgegenüber kommt es bei der Verordnung stabilisierender, stützender oder gelenkführender Hilfsmittel darauf an, nach der Devise „so wenig wie möglich, so viel wie nötig“ eine kritische und exakt auf das körperliche Erfordernis abgestellte Auswahl zu treffen. Gleichzeitig sollte bei solchen Orthesen zum Ausgleich auf hinreichendes und kompetentes körperliches Training geachtet werden um durch Entlastung bedingtem muskulärem Abbau vorzubeugen.

Foto: Hush Naidoo / Unsplash 

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28. November 2022

Risiko Übergewicht

Starkes Übergewicht erhöht das Risiko für Komplikationen nach Hüftgelenkersatz. Dies gilt vor allem für das Risiko nach Implantation einer Gelenkendoprothese (TEP). Während das Risiko einer Infektion bei Patienten mit einem Body-Mass-Index (BMI) unter 30 bei weniger als 1% lag, war es bei einem BMI von 35-40 mehr als doppelt so hoch. Das erhöhte Risiko besteht ebenso für spätere Gelenkausrenkungen.

Unter anderem aus diesem Grund, aber auch im Falle einer sich abzeichnenden Gelenkschädigung versuche ich deshalb, meine Patienten bei diesem problematischen Thema frühzeitig zu unterstützen. Schließlich reduziert Übergewicht die Lebenserwartung im Durchschnitt um 6-7 Jahre. Ab einem BMI von 30 bis 35 sinkt sie um zwei bis vier Jahre, ab einem BMI von 40 sogar um zehn Jahre! Das vorzeitige Todesfallrisiko steigt ab BMI 40 somit um 300 %!

Foto: Hush Naidoo / Unsplash 

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27. November 2022

Skifahren nach Totalendoprothese

Ein Großteil der regelmäßigen Skifahrer kann auch mit einer Totalendoprothese auf gewohntem Niveau nach einer Operation ohne das Risiko wieder auf die Piste gehen. Voraussetzung scheint zu sein, dass sie noch bis zu fünf Jahre vor der Operation Skifahren waren und ein fortgeschrittenes Skifahrer-Niveau beherrscht wird.

Die Zahl an nach-zu-operierenden Endoprothesen scheint sich dabei nach entsprechenden Untersuchungen nicht signifikant von der Rate bei Nichtsportlern zu unterscheiden. Bei entsprechendem Trainingsniveau mag dies möglicherweise auch bei anderen gelenkbelastenden Sportarten wie dem Tennisspiel gelten.

Demnach sollte jeder operierte Patient kritisch darüber urteilen, wieweit eigener Trainingszustand und bisher erworbene sportliche Routine für den Wiedereinstieg in den Sport gegeben sind.

Foto: Hush Naidoo / Unsplash 

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17. Mai 2021

Die ideale Sitzposition auf dem Fahrrad

Wer sich auf dem Fahrrad fit halten will, sollte nicht nur auf optimalen Komfort setzen. Um Überlastungsschäden zu vermeiden, müssen Rahmen, Sattel- und Pedaleinstellung genau passen. Worauf kommt es dabei an?

In jedem Fall empfiehlt es sich, fachmännische Beratung in Anspruch zu nehmen.
Das gilt für den Kauf wie für das körpergerechte Justieren von Sattel und Pedalen:

  • Rahmen: Die korrekte Rahmengröße lässt sich am stehenden Rad ermitteln. Gemessen wird der Rad/Boden-Abstand, nachdem das Rad an Sattel und Lenker angehoben wurde, sodass die Mittelstange den Schritt berührt. Dieser Abstand soll etwa acht bis 15 Zentimeter betragen; bei Straßenrädern genügen 2,5 bis fünf Zentimeter. Befindet sich am Rad keine traditionelle Stange, muss man sich auf Bequemlichkeit und Balance verlassen. Um eine optimale Wahl treffen zu können, empfiehlt es sich, möglichst viele Räder zu testen.
  • Fußstellung: Diese hängt vom Pedaltyp ab. Wichtig ist, dass der breiteste Teil des Fußes über der Pedalachse liegt. Bei Klickpedalen ist zum Einen darauf zu achten, dass der Schuh fest mit den Pedalen verbunden ist. Zum anderen soll die Fußstellung so angepasst sein, dass sie derjenigen im Stehen entspricht. Zeigt die Fußspitze zum Beispiel im Stehen nach außen, sollte dies auch auf dem Fahrrad der Fall sein.
  • Sattel: Der korrekt eingestellte Sattel unterstützt Kraft und Stabilität und senkt so das Risiko von Knieschmerzen. Die richtige Sattelhöhe lässt sich ermitteln, indem man in normaler Fahrposition sitzt. Das untere, nicht ganz gestreckte Bein stützt sich auf das untere Pedal (Sechs-Uhr-Position). Das Knie sollte dabei 25 bis 30 Grad gebeugt sein. Ganz präzise lässt sich dieser Winkel mit einem Goniometer messen. Für das horizontale Justieren des Sattels stehen die Kurbelarme parallel zum Boden. Der Sattel wird so lange horizontal verschoben, bis die Kniescheibe des vorderen Beins und die Achse des vorderen Pedals eine senkrechte Linie bilden. Der Sattel sollte waagerecht oder vorne leicht angehoben sein, sodass das Hauptgewicht auf dem breitesten Teil des Sattels ruht. Frauen bevorzugen manchmal eine leichte Neigung nach vorne.
  • Die Position des Oberkörpers sollte einen bequemen Sitz ermöglichen, wobei die Arme entspannt und die Ellenbogen leicht angewinkelt sind, ohne mit den Kniebewegungen zu interferieren. Für Anfänger eignet sich meist eine aufrechtere Position.

Quelle: Aktion Gesunder Rücken e. V.

Foto: Blubel/unsplash

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3. Mai 2021

Yoga gegen Rückenschmerzen

Bei chronischen Rückenschmerzen empfehle ich, die medikamentöse Therapie durch nicht-medikamentöse Maßnahmen zu ergänzen.

Eine Studie konnte zeigen, dass Yoga ebenso wie die Physiotherapie nachweisbar und effizient chronische Rückenschmerzen lindert. Eine Kombination aus Yoga, Physiotherapie und hinreichender persönlicher Aufklärung scheint dabei noch wirksamer zu sein als eines der drei Verfahren allein.

Deshalb empfehle ich zur Ergänzung unseres Praxiskonzeptes neben individueller Analyse, einer nicht-medikamentösen Schmerztherapie und zielgerichtetem Eigentraining unser Orthinform-Portal. Hier bekommen Sie jede Woche eine neue geeignete Yogaübung kompetent vermittelt.

Foto: Kari Shea/Unsplash

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18. April 2021

Kampfsport für Kinder? Eine gute Idee!

Schon im frühesten Alter haben Kinder Spaß an der Bewegung und entwickeln gleichzeitig ein Gefühl, ihre Energie noch besser zu kanalisieren. Dies ermöglicht Eltern aus orthopädischer Sicht, durch die Wahl haltungserzieherischer Sportarten (Tanzen, Reiten, Kampfsport) einen notwendigen körperlichen Ausgleich für auch bei Kindern zunehmendes Sitzen zu schaffen. Zwar kann man als Eltern nicht alles vorgeben und kontrollieren, aber zumindest für die richtigen Impulse sorgen.

Beim Kampfsport kommen neben den körperlichen Vorzügen koordinativ anspruchsvoller Bewegungen auch noch Respekt, Etikette, Höflichkeit und der Selbstverteidigungsaspekt hinzu. Unterschiedliche Schnupperangebote helfen auch den Eltern, um herauszufinden, was dem Kind Spaß macht und wofür es Talent hat. Erzwingen darf man nichts.

Gerade in den Kampfkünsten ist ohne die Gefahr des Überforderns ein frühes Beginnen zu empfehlen. Mit einem jugenderfahrenen Trainer und einem für die jeweilige Altersgruppe angebotenen Programm kann das Training für Jungs und Mädchen schon ab dem dritten Lebensjahr beginnen. Spaß, Motivation und verletzungsfreies Training sind nur möglich, wenn Kinder zu Beginn mit Gleichaltrigen trainieren.

Unter den unterschiedlichen Kampfsportarten gibt es "weichere" Sportarten, die Gegner, um ihren Angriffen zu entgehen, zu nBoden werfen oder in eine Aufgabeposition bringen. In diese Liste fallen Fernost-Klassiker wie Judo, Ju-Jutsu und Aikido, aber auch das westliche Ringen, welches gerade für Kleinkinder sehr empfehlenswert ist. Daneben gibt es noch rein selbstverteidigungsorientierte Sportarten, wie z.B. Wing-Tsun oder stilfreie Angebote. Daher spricht man hier auch von Kampfkunst anstelle von Kampfsport. Ein Wettkampf findet in diesen Sportarten nicht statt.

Zu dem bei Kindern beliebten Austoben trägt auch eine allgemeine Athletikausbildung bei. Sie verhindert, dass bereits in frühen Jahren einseitige Bewegungsmuster antrainiert werden. Ebenso kann Selbstverteidigung neben dem Erlernen körperlicher Techniken vor allem das Erkennen und Vermeiden von Gefahrensituationen durch selbstbewusstes Handeln vermitteln.

Ein gutes Kindertraining beinhaltet neben Spielen und Geschicklichkeitsübungen das Erlernen und das Entwickeln von Grundfertigkeiten wie Balance, Reaktionsfähigkeit, Beweglichkeit und Körperspannung.

Foto: Pixabay

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28. März 2021

Die Anspannung beim Autofahren

Die Sitzhaltung ist die problematischste alltägliche Haltungsform des Menschen, mitverantwortlich für die Entstehung von Rückenschmerzen v. a. auch in der Arbeitsbelastung des Autofahrens.
Während Kopf und Rumpf bei idealer Körperhaltung über der Wirbelsäule und dem Becken ausbalanciert werden, ohne dass die Nacken- und Rückenmuskeln irgendein Gewicht zu tragen brauchen, sind letztere bei allen hiervon abweichenden Kopf- bzw. Rückenhaltungen angespannt, um das Gewicht des Kopfes und des Rumpfes gegen die Schwerkraft halten zu können. Dies gilt gleichermaßen für die Rückenmuskulatur im Stehen. In Abhängigkeit von jeglicher Haltungsabweichung, befinden sich unterschiedliche Nacken- und Körpermuskeln in Anspannung. Dauerhafte Haltungsabweichung führt über Dauerkontraktionen zu chronischer „Verspannung“. Dies ist Ursache von unterschiedlichen Kopf-, Nacken- und Rückenschmerzen. Bei infolge anhaltend psychischer Anspannung oder haltungsschwachem Rundrücken mit nach vorn gestreckt und in den Nacken gelegter Kopffehlhaltung können zunächst unspezifische Nacken- und Rückenschmerzen entstehen, mit längerfristig dauerhaft fehlbelasteten Strukturen. Damit ist das Angebot einer Haltungsbewertung und Muskelspannungsbeurteilung auch ein Beitrag zur eigenen Verkehrssicherheit. Neben modernen diagnostischen Möglichkeiten zur messtechnischen Beurteilung von Körperhaltung und muskulärer Spannungsverteilung stehe ich Ihnen für weitere Fragen bzgl. Haltungsstörung und Rückenschmerz zur Verfügung.

Foto: Rolando Garrido/Unsplash

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10. Februar 2021

Sitzen und Stehen sind schlecht

Gehen und Liegen sind gut!

Hohlkreuz oder runder Rücken – was entlastet die Wirbelsäule?
Sitzen und Stehen bedeuten eine rückenbelastende Haltung. Allein anhaltendes Stehen kann zur Hohlkreuzhaltung mit übermäßiger Belastung der unteren Lendenbandscheiben führen. Platte Füße und/oder in den Kniegelenken allzu sehr gestreckte Beine begünstigen, dass die kleinen Wirbelgelenke dabei ineinander gestaucht werden.

Im Versuch, der rückenbelastenden Hohlkreuzhaltung im Stehen zu entgehen, empfinden viele Menschen das Sitzen vergleichsweise als wohltuend und rückenentspannend. Stattdessen verstärkt sich die Belastung der Bandscheiben in leicht gebeugter Sitzhaltung tatsächlich auf das Doppelte.

Was vermeintlich gut tut, erreicht auf Dauer somit eine Schädigung des Rückens. Damit ist die gebeugte Sitzhaltung, wie wir sie beim Autofahren, mit übereinander-geschlagenen Beinen oder - in extremerer Form - im abendlichen ‚Strecksitz‘ mit hochgelegten Beinen vor dem Fernseher einnehmen, mitunter ebenso schädlich. Entgegengesetzt zur belastenden Hohkreuzhaltung im Stehen gerät die meistens bereits verspannte und verkürzte untere Rückenstreckmuskulatur durch die in Beugung nach hinten gekippte Beckenhaltung zusätzlich in eine anhaltend passive Dehnung. Erst unter der Anspannung dieser Muskulatur beim anschließenden Versuch der Aufrichtung in den aufrechten Sitz oder den Stand bekommen wir ihre vorausgegangene allzu lange Dehnung und Schwächung umso schmerzhafter zu spüren. Damit ist die Hohlkreuzhaltung im Stehen für den Rücken ebenso schädlich wie die gebeugte Sitzhaltung. Allein das aufgerichtete Sitzen mit nach vorn gekipptem Becken und abschüssig gehaltenen Oberschenkeln führt zu einer rückenentlastenden Haltung, bei der die dabei eingenommene Hüftbeugung gleichzeitig ebenso vor einer übermäßigen Hohlkreuzhaltung bewahrt, wie der in den Knien aktiv leicht gebeugte Stand.

Foto: christina-wocintechchat/Unsplash

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